Die Mitstreiter des Ebenshäuser Preisackerns samt spendablem Unternehmer Uwe Nowatzky engagieren sich für Einrichtung
Mitstreiter des Ebenshäuser Preisackerns und Unternehmer Uwe Nowatzky (3. von links) bei der Übergabe des Geldes an Spendenengel Lutz Schulz. Insgesamt 2500 Euro gehen aus Mihla an das Kinderhospiz Tambach-Dietharz. Foto: Jensen Zlotowicz
Mihla/Ebenshausen. Uwe Nowatzky ist Unternehmer aus Mihla, dessen gesellschaftliches Engagement im Raum Mihla längst bekannt ist. Wenn Not am Mann oder an einem Gerät oder Fahrzeug ist, hilft der Chef des gleichnamigen Containerdienstes schon mal aus, unterstützt jene, die Hilfe benötigen.
Uwe Nowatzky ist zugleich auch Mitglied der Interessengemeinschaft Preisackern Ebenshausen. Er selbst besitzt einen dieser historischen Traktoren, die bei dieser Veranstaltung Jahr für Jahr zahlreich zu bewundern und im Einsatz sind. Die Schlepperfreunde und der Unternehmer taten gerade dem Kinderhospiz in Tambach-Dietharz etwas Gutes. 2000 Euro spendete der Geschäftsmann, 500 Euro die Organisatoren des Preisackerns. Weil sie jedoch kein Verein sind, wurde die örtliche Feuerwehr als Übermittler der Spende eingesetzt.
„Hauptsache, das Geld kommt an“, sagt Georg Harseim, einer der Mitstreiter des Preisackerns, das jedes Jahr am ersten Septemberwochenende in Ebenshausen über die Bühne geht. Die Veranstaltung in diesem Jahr war ein voller Erfolg, auch wenn das Preisackern selbst heuer ausfallen musste. Aber es gab zig andere Höhepunkte und reichlich Publikum. Erstmals spendeten die etwa 20 in das Preisackern eingebundenen Mitstreiter einen Teil des Erlöses an das Kinderhospiz. Für diese Einrichtung wollen sie sich jetzt langfristig und regelmäßig engagieren, mit einer Art Patenschaft.
Das nächste Preisackern in Ebenshausen ist längst ins Auge gefasst. 2017 wird wieder geackert. In diesem Jahr hatte die landwirtschaftliche Nutzung der Ackerfläche (das Feld war bestellt) oder besser der Eigentümer den Organisatoren ein Strich durch die Rechnung gemacht.
Weil das Fest auf dem Dorfplatz und der Umgebung in diesem Jahr aber so gut ankam, wird 2017 zwar wie üblich auf dem Unterfeld geackert, im Ortszentrum aber gefeiert und die anderen Wettbewerbe ausgetragen. Man plant dafür sogar, für Besucher einen Shuttle-Verkehr einzurichten Jensen Zlotowicz / 21.12.16